SPOT-Track vs. Garmin-Track

Am 20. März 2011 berichtete ich, dass ich mir aus sicherheitsgründen einen SPOT zugelegt habe (→ Artikel). In der Zwischenzeit habe ich im Juragebirge ein paar Runden mit dem Gerät absolviert.  Auf den Biketouren wollte ich die Zuverlässigkeit  des 'Lebensretters' SPOT mit dem effektiv zurückgelegten Weg vergleichen. Diesen dokumentierte ich mit meinem Garmin GPSmap 60 CSx. Der Garmin befand sich am Lenker. Der SPOT befand sich wärend der ersten zwei Touren seitlich am Bauchgurt des Rucksacks. Auf den weiteren Runden an einem Kompressionsgurt auf der Oberseite des Rucksacks...

Während das Garmin mehrere Positionen pro Minute aufzeichnete, hält sich der SPOT stur an einen zehn Minutenrhythmus. Der Vergleich hinkt also etwas......aber es ging mir eigentlich darum fest zu stellen, ob der SPOT auch Positionen live übermittelt, an welchen ich auch tatsächlich war.

 

Die ersten Test verliefen zufriedenstellend. Alle mit dem SPOT übermittelten Positionen stimmten haargenau. Allerdings fiel mir auf, dass das Gerät immer wieder mal eine Position fehlte. Es kam auch vor, dass zwei oder gar drei Positionsmeldungen hinter einander nicht ankamen. Dies veranlasste mich dazu, einen anderen Ort für das Gerät zu suchen. Der SPOT wanderte also vom Bauchgurt auf die Oberseite des Rucksacks. Seither habe ich kaum mehr fehlende Positionen und die Trackpunkte im Bild liegen jeweils genau 10 Minuten auseinander.

 

Fazit: Ich denke, dass das Gerät seinen Sinn hat und die Positionsmeldungen sehr zuverlässig und genau sind. Die Investiotion halte ich für Gerechtfertigt und ich kann nur jedem empfehlen, sich zu diesem Sicherheitsaspekt seine Gedanken zu machen.

 

Bildlegende:

Roter Track: Garmin GPSmap 60 CSx (mehrere Trackpunkte pro Minute)

Magenta Track: SPOT (pro zehn Minuten ein Trackpunkt)

Gelber Kreis: Dort habe ich mich dreissig Minuten aufgehalten. Der SPOT hat entsprechend Positionsmeldungen übermittelt.  

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Blätti (Sonntag, 24 April 2011 17:39)

    Hallo Hipster...ich "muss" halt schon wieder meinen Senf zu einem deiner Beiträge abgeben ;-)
    Also punkto Sicherheit kann ich dir eigentlich nur -auch wenn du's nicht gerne hörst- das iPhone an Herz legen! Dieses kannst du jeder Zeit vom Heimcomputer aus bequem und auf wenige Meter genau orten. Geographisch auf Karte oder Satellitenbild. Im Weiteren bietet die Rega seit Anfang Jahr ein App fürs IPhone an, mit welchem du durch eine einfache Berührung des Telefonbildschirms einen Notruf mit Koordinatenübermittlung und Erstellen einer Sprachverbindung an/mit der Regazentrale herstellen kannst -egal ob in der CH oder im Ausland. Gemäss Rega hat sich dieses App schon mehrfach bewert! Desweiteren gibt es mehrere Anbieter-Apps welche das iPhone zu einem Fahrrad-GPS heranwachsen lassen sollen (GPS-Tracks z.B). Ob sich das Gerät, sprich Gehäuse mit Fahrradhalter, allerdings zum Biken eignen, lass ich mal stehen. Aber ein Handy führt ja Heute wahrscheinlich jeder im Bikerucksack mit und da bietet das iPhone, was der von dir genannte Sicherheitsaspekt angeht , so einiges an nützlichen und unter Umständen lebensrettende Futures!

  • #2

    hipster (Sonntag, 24 April 2011 18:15)

    Hallo Blätti. Danke für deine Überlegung. Klar habe ich mir auch zum iPhone, resp. Handytracker meine Gedanken gemacht. Aber eben: Handys haben viele Nachteile, wie z.B.
    1. Abhänging vom GSM-Netz
    2. Roaming
    3. Akkuleistung
    4. Outdoorfähigkeit (wasser-/stosssicher)
    Das iPhone hat sicher seine Vorzüge. Aber im Outdooreinsatz halte ich es für mässig tauglich. Insbesondere wenn das Gerät alles machen soll. Mir zu unsicher. Ich wünsche dir aber jederzeit gutes Gelingen mit deinem Öpfel.