Duinrell: Die Fäden sind gezogen...

Heute konnten die Fäden in Lukas Ellenbogen gezogen werden. Um 1730 h wurde er von den Fremdkörpern befreit. Hier in den Niederlanden gibt es schon lustige Ärzte. Weder derjenige der genäht hat, noch der der die Fäden gezogen hat bemühte sich uns vor der Behandlung zu erklären, was er nun vorhat. Sie taten es einfach. Als der Arzt heute den Verband entfernt und die Wunde begutachtet hatte, sagte er zu Lukas, dass er sich hinlegen soll. In der Zwischenzeit legte er Klinge, Pinzette, Desinfektionsmittel, etc. bereit. Alles durch Lukas mit Argusaugen beobachtet…

… und er bekam es logischerweise mit der Angst zu tun. Eine Flucht konnte ich vereiteln, indem ich die Handlungen des Arztes interpretieren vermochte. 20 Sekunden später war alles erledigt und ich 25 Euro los. Der Arzt bestand auf Barzahlung. Er meinte noch, dass wir den Verband morgen entfernen sollen und Lukas dann ruhig ins angrenzende Erlebnisbad gehen soll. Die Wunde sei verheilt.

 

Schon blöd: Wir sind seit vier Tagen stationär neben dem grössten Indoor-Erlebnisbad der Niederlanden und durften nicht rein! Lukas ist auf alle Fälle sichtlich erleichtert und es geht ihm gut. Was will Vater mehr?

 

Heute werden wir noch mit Packen beginnen. Morgen nach dem Badbesuch werden wir nach Amsterdam zurückfahren und dort nochmals eine Nacht verbringen. Am Mittwoch fährt dann der Nachtzug zurück nach Basel.

 

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